Sommer = Grillzeit

Die Grillsaison ist eröffnet: Grillen an der frischen Luft ist ein kulinarischer Hochgenuss und zudem ein gesundes sowie kalorienarmes Vergnügen, wenn einige Tipps beachtet werden. Sommerzeit ist Grillzeit !

Fleisch und Würstchen – die Klassiker vom Rost
Für die meisten Grillfans spielen Steaks und Würstchen noch immer die Hauptrolle. „Auch bei Fleisch gibt es fettarme Varianten: Dazu zählen beispielsweise Schnitzel und Filets vom Schwein oder Kalbsschnitzel und Geflügel. Diese Sorten sind kalorienarm und figurfreundlich“, weiß Dr. Elke Arms, Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé Ernährungsstudio.

Aber auch die Menge ist entscheidend. Wer beim geselligen Grillfest übermäßig zugelangt hat, kann an den restlichen Wochentagen kürzer treten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen nicht mehr als 600 Gramm Fleisch und Wurst wöchentlich zu essen.

Nur ungepökeltes Fleisch grillen!
Doch nicht jedes Fleisch gehört auf den Grill. Zum Beispiel wird gepökeltes Fleisch mit einem speziellen Salz behandelt, das meist aus einer Kochsalz-Nitrit-Mischung besteht. „Bei hohen Temperaturen können aus dem Nitrit des Pökelsalzes und Abbauprodukten des Fleischeiweißes Nitrosamine entstehen.

Diese Stoffe können gesundheitsschädlich wirken“, erklärt Dr. Elke Arms. Grillfreunde erkennen gepökeltes Fleisch mit einem Blick auf das Verpackungsetikett. Dort wird in der Zutatenliste Nitritpökelsalz angegeben. An der Fleischtheke informieren die Verkäufer über die verwendeten Zutaten.

Leckere Würze: Marinaden und Würzsaucen
Statt Pökelsalz machen Marinaden das Grillgut besonders würzig. Grundzutaten sind Wein, Buttermilch, Zitronensaft, Apfelwein, Essig oder Bier und ein hitzebeständiges Öl, wie zum Beispiel Olivenöl sowie frische oder getrocknete Kräuter. Besonders gut eignen sich Thymian, Knoblauch, Rosmarin und Oregano. Je mehr Kräuter eine Marinade enthält, desto schneller verbrennt sie.

„Vor allem Marinaden, die frische Kräuter enthalten, gehören erst kurz vor Ende der Grillzeit auf das Fleisch“, rät Dr. Elke Arms. Eine kalorienarme Marinade stellen figurbewusste Grillfreunde aus Magerjoghurt her. Er wird mit Gewürzen oder Knoblauch vermischt und das Fleisch vor dem Grillen für ein paar Stunden darin eingelegt. Auch Zitronensaft, Senf und Sojasauce eignen sich.

Meer auf den Rost: Fisch und Krustentiere
Doch wie wäre es mal mit Fisch statt Steak und Wurst? Besonders Seefische wie Hering, Makrele und Lachs enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren. „Sie sind notwendig für den Aufbau und die Funktion der Zellmembranen. Zudem beeinflussen sie die Blutfettregulation, verbessern die Fließeigenschaften des Blutes und können so Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen“, erklärt die Ernährungswissenschaftlerin.

Daher empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ein- bis zweimal pro Woche Fisch zu essen. Ganze Fische oder Fischfilets lassen sich am besten in einem Fischkorb grillen. Dort eingespannt zerfallen sie nicht beim Wenden.

Zitrone, Rosmarin und Thymian geben der Forelle in Alufolie eine frische Note – perfekt für einen lauen Sommerabend. Besonders Scampi, Shrimps und Tintenfisch haben einen geringen Fettanteil. Wenn Garnelen und Krustentiere in der Schale gegrillt werden, trocknet das Fleisch nicht aus und bleibt saftig.

Vegetarische Grillhits: Gemüse und Kartoffeln
Gemüse und Kartoffeln schmecken nicht nur als Beilage, sondern sind auch für den Grill als Hauptgericht eine interessante, vegetarische Alternative. Sie haben nur wenig Fett und Kalorien aber viele Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. „Da Vitamine sehr hitzeanfällig sind, darf die Grilltemperatur nicht zu hoch sein. Alugrillschalen mindern die Hitze zusätzlich“, rät Dr. Elke Arms.

Zum Grillen eignen sich saftige Gemüsesorten wie zum Beispiel Tomaten, Zucchini, Paprika oder Auberginen, Maiskolben, Champignons oder Fenchel und Kartoffeln.

Obst als süße Grillspezialität
Nach dem würzigen Grillgenuss ist ein fruchtiger Salat aus frischen Früchten das ideale Dessert. Obst mit festem Fruchtfleisch wie äpfel, Birnen, Bananen, Pfirsiche und Aprikosen schmeckt aber auch vom Grill köstlich. Zuvor können die Stückchen beispielsweise mit Fruchtsaft und Gewürzen wie Vanille, Zimt, Muskat oder Nelken mariniert werden.

Grilltipps zum Wochenende vom Nestlé Ernährungsstudio
Wer regelmäßig nach Grillideen sucht, ist beim neuen Mini-Coach des Nestlé Ernährungsstudios richtig. In der vierteiligen Ratgeberserie erhalten die Abonnenten immer donnerstags passend zum bevorstehenden Wochenende Tipps, Rezepte und Dekorationsvorschläge für die Barbecue-Feier.

Grillbegeisterte können den Mini-Coach im Nestlé Ernährungsstudio kostenlos abonnieren. Hierfür geben sie lediglich ihre E-Mail-Adresse an und erhalten einmal wöchentlich für vier Wochen die Tipps per E-Mail. Danach endet der Mini-Coach automatisch.

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Quelle Text: Nestlé

 

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  • meat-1440105_1280: Pixabay

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