Fusspilz – unangenehm aber heilbar

Fusspilz

Eine Infektion mit Fuß- und Nagelpilzen kann unangenehme Folgen haben. Von Jucken bis Schmerzempfindungen reichen die Auswirkungen.

Außerdem verbreitet sich der Pilz weiter, wenn er nicht behandelt wird. Die Gefahren, sich mit einem Fuß- oder Nagelpilz zu infizieren, lauern fast überall. Doch jeder kann sich schützen.

Hautpilze können auf Gegenständen wie Schuhen, Strümpfen oder Fußböden viele Monate lang überdauern. Die Infektion erfolgt meist im Bereich der Zehenzwischenräume. Dort bildet sich leicht ein feuchtwarmes Milieu, etwa wenn Körperschweiß, bedingt durch zu dichtes Schuhwerk und/oder dicht gewebte Socken, nicht ausreichend abdunsten kann.

Die Haut schuppt sich ab, wird dünner und verliert ihre natürliche Barrierefunktion, sodass neben Bakterien auch Pilze in tiefere Hautschichten gelangen. So kommt es dann zur Infektion mit den typischen Bläschen sowie kleinen Hauteinrissen.

Doch nicht jeder steckt sich an, der mit Fuß- und Nagelpilzen in Berührung kommt. Eine gesunde und intakte Haut wird sich nicht leicht infizieren. Dagegen nimmt das Risiko bei Patienten zu, die krankheits- oder hygienebedingte Hautprobleme am Fuß haben. Bei vielen Diabetikern ist dies beispielsweise der Fall, weshalb Fußpilz bei ihnen häufig zu beobachten ist.

Das können Sie tun

Das Eincremen der Füße mit geeigneten Fußpflegepräparaten dient primär dazu, den Selbstschutz der Haut zu unterstützen. So verbessern Fett und Feuchtigkeit die Barriereleistung gegen Pilze und andere Keime. Auch gegen Mikroorganismen wirkende, ätherische Öle wie Rosmarinöl, Lavendelöl oder Eukalyptusöl sowie Anti-Pilz-Wirkstoffe wie Climbazol schützen in Verbindung mit der Pflegeformel vor Fußpilz. Entsprechende Fußpflegemittel gibt es in Fußpflegepraxen und Kosmetikinstituten.

Sachgerechte Hautpflege hilft also, Pilzerkrankungen zu vermeiden. Geschieht aber dennoch eine Infektion, haben Dermatologen und Fußspezialisten ein geschultes Auge für den Hautzustand ihrer Patienten. Zum Schutz vor Pilzinfektionen verfügen Fußpfleger und Kosmetiker sowie Apotheken über ein breites, teils exklusives Produktsortiment, deren Wirkschutz sie ihren Kunden kompetent erklären können.

Hier lauert die Ansteckungsgefahr für Fußpilz:

• Pilze in Saunen

• Hautschüppchen in Duschen und Schwimmbädern

• Ansteckungsgefahr in Anproben

• Übertragungen in Umkleidekabinen z. B. beim Sport

• Im Hotel: Hautschuppen im Bad, auf dem Teppich

• Gemeinsam genutzte Gegenstände wie Handtücher

Einfache Verhaltensmaßnahmen zur Vorsorge bei Fußpilz

Mit nur wenigen Maßnahmen, die sich mühelos in jeden Tagesablauf einplanen lassen, ist es möglich, die Fußpilzerreger in Schach zu halten:

Füße waschen. Tägliches Waschen der Füße befreit diese von Schmutz, Schweiß, Gerüchen und nicht zuletzt von oberflächlich anhaftenden Bakterien und Pilzen. Wohltuend, pflegend, desodorierend und obendrein mild desinfizierend wirkt ein Fußbad mit Heilkräuter-Zusatz (z.B. GEHWOL Fußbad). Natürliche ätherische Öle von Thymian, Rosmarin und Lavendel unterstützen die desinfizierende Wirkung und fördern die Durchblutung. Die Füße duften frisch und sind auf die nachfolgende Pflege vorbereitet.

Füße „trockenlegen”. Nach jedem Wasserkontakt ist gründliches Abtrocknen wichtig. Dabei sollte besonderes Augenmerk auf die Zehenzwischenräume gelegt werden. Wer jetzt noch etwas Zeit hat, lässt seine Füße einfach an der Luft nachtrocknen.

Füße lüften. Fußpilz „gedeiht” besonders gut im feucht-warmen Klima von geschlossenem Schuhwerk, wie in Gummistiefeln, luftundurchlässigen Sportschuhen und synthetischen Strümpfen. Die Feuchtigkeit weicht die Hornschicht auf, wodurch die Hornzellschichten nur noch locker aufeinander liegen. Dann können die Erreger der Fußpilzinfektion leicht in die Haut eindringen.

Aus diesem Grund sollten die Schuhe von Tag zu Tag gewechselt werden und nach dem Tragen gut trocknen und lüften. Besonders angenehm für die Füße ist gut durchlüftetes Schuhwerk und wann immer möglich, zum Beispiel im häuslichen Bereich, der Verzicht auf Schuhe. Stümpfe aus Naturfasern und täglicher Strumpf¬wechsel verbessern ebenfalls das Klima im Schuh. Zusätzlich empfiehlt sich die regelmäßige Verwendung von desinfizierendem GEHWOL Fuß und Schuh Deo, das auch auf die Strümpfe gesprüht werden kann.

Füße nicht einengen. Enges, schlecht sitzendes Schuhwerk scheuert auf der Fußhaut und schafft so Eintrittspforten für Fußpilze.

Füße „begradigen”. Fußfehlstellungen belasten die Füße in besonderer Weise. Durch Druck- und Scheuerstellen hat der Fußpilz leichtes Spiel. Orthopädische Maßnahmen und Fußpflege mit Druckschutzartikeln zum Beispiel aus Polymer-Gel sind hier zur Fußpilzprophylaxe unerlässlich.

Füße schützen. Im Schwimmbad, in der Sauna oder in den Duschen und Umkleideräumen von Fitnesscenter und Sportverein schützen Badesandalen die Füße vor Infektionen. Grundsätzlich sollten eigene Handtücher verwendet werden.

Homepage: Gehwohl

Bildquellen:

  • feet-2429438_1280: Pixabay

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