Haarausfall und wie kann man diesen behandeln

Wer leidet unter Haarausfall und wie kann man diesen behandeln?

Fast jeder 4. Erwachsene in Deutschland leidet unter erblich bedingten Haarausfall. Androgenetische Alopezie oder auch anlagenbedingter Haarausfall ist eine Form des Haarverlustes. 20 bis 30 % der Frauen und sogar 60 bis 80 % der Männer sind betroffen.

Doch erblich bedingter Haarausfall kann behandelt werden. Beim genetisch bedingten Haarausfall lassen sich die Symptome durch die auf dem Markt erhältlichen natürlichen Mittel gegen Haarausfall beeinflussen. Die Möglichkeiten reichen von der Haartransplantation über verschiedene Pillen bis hin zu Shampoos.

Wie viel Haarausfall pro Tag ist normal?
Auf unserem Kopf befinden sich durchschnittlich circa 90.000 bis 15.000 Haare. Je nach Haarfarbe variiert die Anzahl der Haare. Menschen mit roten Haaren besitzen die wenigsten Haare, blonde Menschen verfügen über die meisten Kopfhaare. Schwarzhaarige oder brünette Menschen besitzen im Mittel weniger Haare als Blonde aber mehr als Rothaarige.

Damit sich neue Haare bilden können und die Gesundheit der Haare bestehen bleibt, verliert jeder Mensch pro Tag zwischen 70 und 100 Haare. Dabei bleiben die Haarwurzeln in der Kopfhaut bestehen, um die Haare wieder nachwachsen zu lassen. Wachsen die ausgefallenen Haare nicht im genügenden Maße nach spricht man von Haarausfall.

Dieser kann krankheitsbedingt, hormonell oder auch genetische Ursachen haben. In diesem Fall kann es häufig zu Unzufriedenheit bei den Beteiligten kommen. Wichtig hierbei ist, die Gründe des Haarverlusts zu kennen um diesen gezielt zu behandeln.

Wie lauten die Ursachen für Haarausfall?
Die Gründe für Haarausfall können vielseitig sein. Oft ist es sehr schwer die genaue Ursache zu analysieren. Manchmal werden die Gene, ein anderes Mal die Hormone oder das Immunsystem für den Verlust der Haare verantwortlich gemacht. Auch unsere moderne Lebens- und Ernährungsweise ist oft nicht unbeteiligt.

Zu den häufigsten Ursachen gehören psychische Belastungen wie Stress oder Depressionen, Hormonstörungen oder Schilddrüsenprobleme. Der Anlagenbedingte Haarausfall betrifft etwa 95% aller Fälle von Haarausfall. In der freien Übersetzung bedeutet „Androgenetische Alopezie“ gleich „Haarausfall durch männliche Hormone“.

Hierbei handelt es sich um einen genetisch bedingten Haarverlust, der mit höheren Alter zunehmen kann. Er ist besonders von familiären, typbedingten Veranlagungen abhängig und kann bei Frauen und Männern auftreten. In vielen Fällen tritt erblich bedingte Alopezie bei Frauen in Verbindung mit maskulinen Behaarungstypen an Unterschenkel, Zeh oder im Gesichtsbereich auf. Im Allgemeinen sind Männer jedoch vermehrt betroffen.

Wie kann der Haarwuchs wieder angekurbelt werden?
Um volleres Haar sowie das Haarwachstum durch erblich bedingten Haarausfall wieder zu ermöglichen, wird vermehrt zu Foligain und dessen Wirkstoff Minoxidil gegriffen. Die Substanz Minoxidil wurde bereits in den 1970er Jahren entdeckt. Der Wirkstoff reaktiviert vorhandene Haarwurzeln und lässt diese auch an zuvor lückenhaften Stellen wieder wachsen.

Klinischen Studien zu folge konnten bei insgesamt 85% der Anwender Erfolge im Haarwuchs erreicht werden. Schon nach 3 Monaten konnten bei Patienten erste Fortschritte in der dicke der Haare erlangt werden. Größere Erfolge können generell nach vier bis fünf Monaten verzeichnet werden. Desto früher mit der Anwendung dieses Heilverfahrens begonnen wird, desto besser. Foligain kann die Haarfollikel steigern und somit das Haarwachstum anregen. In der Regel sind in Foligain Schaum für Männer 5% Minoxidil enthalten. Dieser kann auch für den Bartwuchs eingesetzt werden.

Bei Frauen ist Foligain Schaum etwas weniger hoch dosiert und liegt bei 2% Minoxidil. Die Betroffenen Stellen sollten zweimal täglich eingeschäumt werden. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass der Schaum nicht in Mund oder Nase gelangt. Der Schaum ist in der Regel frei von Nebenwirkungen. In den seltensten Fällen können zu Beginn der Nutzung kleine Rötungen oder Hautirritationen im Gesicht auftreten.

Bei äußerst starkem Haarausfall wird häufig zu Haarteilen oder Perücken gegriffen. Die können allerdings äußerst kostenintensiv sein. Bei krankheitsbedingten Fällen können die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden.

Und welcher Haarschnitt ist der Beste 2017 ? Lesen Sie es im Artikel Männerfrisuren Trends 2017

Bildquellen:

  • comb-1027540_1280: Pixabay

Add Comment